Sexualtherapie

Unsere Kultur ist geprägt von vielen Jahrhunderten christlicher Sexualmoral. Darin ist Sexualität nicht vertrauenswürdig und dient nur der Fortpflanzung. Wir lernen nicht, über unsere eigene Sexualität zu sprechen. Über unsere Unsicherheiten, die Fantasien, wie wir verführt werden wollen… Wenn wir aber nicht darüber sprechen (dürfen) haben wir wenig Möglichkeit, uns hier weiterzuentwickeln oder die eigenen Bedürfnisse herauszufinden.

Die Studien sagen  jedenfalls, dass jene Menschen, die einen guten Austausch darüber finden, eine glücklichere Sexualität haben. Wie aber dahin kommen?
Hier kann ein vertrauensvolles und sicheres Umfeld helfen, zu lernen die eigene Sprache für die eigene Sexualität zu finden und mal genau hinzuschauen, was einem eigentlich wirklich gefällt.

Sexualität hat jedenfalls so(!) viel mehr zu bieten, als klassische Penetration.


Eine Sexualtherapie kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein:

– Entlastung von sexuellem Leistungsdruck
– Abbau von Angst- und Schamgefühlen
– Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung
– Verbesserung der Wahrnehmung eigener sexueller Bedürfnisse
– Verbesserung der Partnerkommunikation in der Sexualität
– mit unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen in Beziehungen umgehen lernen
– Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen
– Die eigene Lust finden
– Mit der eigenen Sexualität Frieden finden – vor allem, wenn man sich hier ‚anders‘ oder ‚falsch‘ fühlt
– Umgang mit Sexualität in offenen oder Polybeziehungen
– bei Verletzungen in der eigenen Sexualität durch Übergriffe oder sexuelle Gewalt
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